In der Klinik Valmont oberhalb von Montreux fiel in der vergangenen Woche die erste Klappe zum Drama «Moka» von Frédéric Mermoud, dessen viel beachtetes Erstlingswerk «Complices» im Jahre 2009 am Filmfestival von Locarno im Wettbewerb aufgeführt wurde. Bei «Moka» steht erneut Emmanuelle Devos vor der Kamera, an der Seite von Nathalie Baye, David Clavel und Diane Rouxel.
Das von Mermoud und Antonin Martin-Hilbert verfasste Drehbuch basiert auf dem gleichnamigen Roman von Tatiana de Rosnay. Darin entschwindet die 45-jährige Diane der Klinik, in die sie für eine Erholungskur eingewiesen wurde. Sie fährt mit ein paar persönlichen Sachen und einem Revolver nach Evian auf der Suche nach dem Besitzer eines alten, mokkafarbenen Mercedes. Sie weiss, dass sie zu allem bereit ist.
Der von Bande à part Films in Zusammenarbeit mit Diligence Films, Tabo Tabo Films und Radio Télévision Suisse produzierte Film wird bis zum 24. Oktober rund um den Genfersee (Evian, Lausanne) gedreht.
Gefördert wurde «Moka» unter anderem vom Bundesamt für Kultur und von der Fondation romande pour le cinéma (Cinéforom) und wird nächstes Jahr von der Verleihfirma Frenetic Films in die Schweizer Kinos gebracht.