Digitaler Gau bei der Deutschen Presse-Agentur (DPA): Bei einem Hack ergatterten die Täter sensible Daten von 1'500 Mitarbeitenden eines IT-Dienstleisters der Agentur.
Dies berichtete der «Spiegel», der sich dabei auf interne Besprechungen der DPA-Geschäftsführung und eines Justizbeamten mit der Belegschaft beruft.
Konkret geht es um Gehaltsabrechnungen und Daten wie zum Beispiel die Kontonummern von 1'500 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern eines IT-Unternehmens, das für die DPA arbeitet.
Die Ermittler gehen davon aus, dass die Hackergruppe Black Basta hinter dem Angriff steckt. Diese habe sich im Darknet bereits zu der Tat bekannt.
Vollführt wurde der Hack mit Ransomware. Dabei werden die gehackten Systeme verschlüsselt, und die Angreifer fordern ein Lösegeld für die Freischaltung. Ein Drohmittel ist zudem, die abgegriffenen Daten zu veröffentlichen.
Die Hackergruppe ist erst seit diesem Frühling aktiv. Eines der ersten Opfer wurde die American Dental Association. Die gestohlenen Daten erschienen ein paar Tage nach dem Angriff auf der Leak-Site von Black Basta.