Quickpac gehört zu den wenigen Gewinnern der Pandemie: Der Schweizer Paketdienstleister hat im vergangenen Halbjahr doppelt so viele Pakete an Privathaushalte und Geschäfte zustellen können wie im Vorjahr.
Konkret hat das Unternehmen von Anfang Januar bis Ende Juni 1,6 Millionen Pakete befördert – letztes Jahr waren es noch 800'000. Damit ist Quickpac um 106 Prozent gewachsen, wie die Division der Quickmail AG am Mittwoch schreibt.
Das Wachstum sei zu 50 Prozent mit Neukunden erzielt worden, zu 30 Prozent durch das im November neu eröffnete Depot in Dietikon und zu 20 Prozent, weil bisherige Kunden ihre Paketmenge deutlich gesteigert hätten.
Als Neukunden konnte der Paketdienstleister Detailhandelsketten wie Fressnapf und Qualipet und den Naturkosmetikversender Puresense gewinnen. Im August will das Unternehmen bereits Verträge für zwei neue Depotstandorte unterzeichnen.
Damit will Quickpac auf Wachstumskurs bleiben. Bernard Germanier, Geschäftsführer von Quickpac, meint optimistisch: «Für 2022 legen wir den Grundstein, damit mehr als 50 Prozent der Schweizer Haushalte ihre Pakete leise und emissionsarm mit Elektroautos erhalten können.»
Bereits im vergangenen Jahr hat Quickpac die Anzahl beförderter Pakete deutlich steigern können, wie der Klein Report berichtete.