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«Die Todesfahrt der Goya. Die grösste Schiffskatastrophe aller Zeiten» heisst die Dok-Sendung, mit der die ARD am Montagabend um 21.45 Uhr das Publikum an den Bildschirm fesseln möchte. Über 7000 Tote, fünfmal so viele wie bei der prominentesten Schiffskatastrophe aller Zeiten - dem Untergang der «Titanic». «Deshalb mussten wir diesen Film machen», meinte die Fernsehchefin des Bereichs Kultur und Wissenschaft beim MDR gegenüber der «Tageszeitung» - erstaunt, dass der Untergang der «Goya» niemandem was sagt. Die Menschen, die die «Goya» am 16. April 1945 mit in ihr kaltes Grab riss, waren Flüchtlinge aus Ostpreussen, keine vergnügten Kreuzfährtler und Luxusreisende wie auf der «Titanic». Ungern erinnerte man sich an dieses Drama, bis es die ARD - bebildert mit Archivmaterial und Zeitzeugeninterviews versetzt - wieder aus der Versenkung an Land hievt.