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Mittwoch
20.11.2002

Die Stadt Luzern schreibt die Plakatwerbung nun doch öffentlich aus. Damit dürfte eine Untersuchung der Wettbewerbskommission (Weko) vom Tisch sein. Das Verfahren war von der Clear Channel Plakanda angestrengt worden. Diese fühlte sich bei der Vergabe der Nutzungsrechte an die Allgemeine Plakatgesellschaft APG/SGA benachteiligt.

Die Stadt hätte es zwar vorgezogen, mit den Anbietern Clear Channel Plakanda und APG einen gemeinsamen Vertrag mit einem Gesamtkonzept abzuschliessen. Der Vertrag sei aber nicht zustande gekommen, schreibt die Stadt.

Anders sieht das Beat Roeschlin, CEO von Clear Channel Plakanda: «Die Stadt verschweigt in ihrer Pressemitteilung, dass die APG à tout prix einen Alleingang anstrebte oder nur bereit war, Clear Channel mit einem lächerlichen Anteil zu berücksichtigen - nur 35 Stellen auf privatem Grund - und somit die Verantwortung für das Scheitern trägt», sagte er. «Zudem hat die Stadt Luzern uns nie zu einer Offerte eingeladen, obwohl sie von Clear Channel mehrmals dazu aufgefordert wurde. Das Mauern der APG und der Stadt Luzern hat schlussendlich zur Aufrufung der Weko in dieser Angelegenheit geführt.» Mehr dazu: Luzern: Erfolg für Plakanda vor der Weko