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Freitag
11.01.2002

Auf der Zielgeraden ist die Zeitschrift «emos» aus dem deutschen Heinz Heise Verlag abgefangen worden: Die erste geplante Ausgabe wird am 22. Februar nicht erscheinen. «Die Zielgruppe erweist sich als wesentlich heterogener, als zuerst angenommen. Aufgrund der generellen Unsicherheit im Werbeumfeld sowie der unerwarteten Schwierigkeiten der Zielgruppenpositionierung werten wir das Risiko als zu hoch, emos zu diesem Zeitpunkt zu starten», erklärte Verlagsleiter Steven P. Steinkraus auf der Website heise.de. Als Null-Nummer wurde die Zeitschrift am 16. November letzten Jahres in Berlin, Düsseldorf, Hamburg, München und im Saarland zum Preis von 5 DM getestet. Der Umfang betrug 164 Seiten im klassischen Magazin-Format, die Themen waren unter anderem «Mobiler Klau. Die dreisten Tricks der Diebe», «Von Einsteigern ausprobiert. Digital-Kameras zum Verschenken», «Schneller mobil online. Das große GPRS-Special» und «City-Trip Hamburg. WAPpen, wo die Action ist». Der Verlag will aber trotzdem «an der Strategie der Erschließung neuer Zeitschriftenmärkte festhalten», wie Steven P. Steinkraus ausführte.