Disney peilt im Web den Break-even für kommenden Herbst an. Dies verkündete Disney-Chef Michael Eisner in einem Brief an die Aktionäre des Konzerns. Im letzten Jahr hatte das Unternehmen sein Internet-Engagement drastisch heruntergefahren: Das ehemals eigenständige Portal Go.com bietet seit Frühjahr 2001 nur noch die Inhalte anderer Disney-Angebote wie etwa ABCnews.com oder ESPN.com an. Mehr als 500 Stellen wurden im Zuge dieser Einsparungen gestrichen. Es ist noch nicht klar, ob weitere Kürzungen zur Kostensenkung vorgesehen sind. Eisner rechnet erst im Geschäftsjahr 2003 mit schwarzen Zahlen im internationalen Fernsehgeschäft und geht davon aus, dass die grössten Wachstumschancen für Disney künftig ausserhalb der USA liegen. In Nordamerika sollen daher 50 Disney-Geschäfte geschlossen werden. Mehr dazu: Disney mit Gewinnrückgang im vierten Quartal
Freitag
04.01.2002