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Mittwoch
08.10.2003

Die Schweiz ist vom 10. bis 12. Dezember erstmals als UNO-Mitglied Gastgeberin eines Weltgipfels - des «Weltgipfels über die Informationsgesellschaft» in Genf. Im Vorfeld finden vier öffentliche Diskussionsforen statt. In der Veranstaltungsreihe «E-Life: Leben in der Informationsgesellschaft» stellt die Stiftung Science et Cité in Zusammenarbeit mit dem Staatssekretariat für Wissenschaft die Auswirkungen der neuen Entwicklung im Alltag zur Diskussion. Der Besuch ist kostenlos und steht allen offen. Die Foren finden in Lausanne, Zürich, Lugano und Bern statt. Den Anfang machte am Mittwoch Lausanne. Dort stand das «Lernen in der Informationsgesellschaft» auf dem Programm. In Zürich geht es am 16. Oktober an der Uni Irchel um die «Patienten im Informationszeitalter», in Lugano am 23. Oktober im Palazzo dei Congressi steht die «Arbeit und Konsum im Informationszeitalter» im Zentrum, und in Bern folgt am 6. November im Kornhausforum «Der direkte Draht zum Staat - Regieren und Verwalten in der Informationsgesellschaft».

Ausserdem haben bereits 200 Organisationen und Unternehmen aus 80 Ländern ihre Teilnahme an der grössten Rahmenveranstaltung des Weltgipfels zur Informationsgesellschaft in Genf angemeldet, wie es in einer Medienmitteilung vom Mittwoch hiess. Vom 9. bis 13. Dezember werden sie in der Palexpo-Halle 4 aufzeigen, wie Informations- und Kommunikationstechnologien vom einfachen Transistorradio bis zum Hightech-Computersystem auf innovative Weise für die Armutsminderung und Entwicklung eingesetzt werden können. Die öffentliche Plattform bestehend aus einer Ausstellung und einem Konferenzteil wird von der Direktion für Entwicklung und Zusammenarbeit (DEZA) gemeinsam mit dem Netzwerk Global Knowledge Partnership (GKP) organisiert. Unter dem Motto «Connecting people for a better life» (Menschen verbinden für ein besseres Leben) präsentieren die Aussteller eine vielfältige Palette von praxisorientierten Projekten, Produkten und Dienstleistungen. Siehe auch Schweiz kritisiert Vorbereitungen für Weltinformationsgipfel