Die Russen und Chinesen hätten Zugriff auf die Dokumente des amerikanischen Whistleblowers Edward Snowden, behauptete die «Sunday Times» in einem Artikel. Doch der Text ist lückenhaft und alle zitierten Quellen sind anonym, sodass man einzig und allein von einem Diskreditierungsversuch Snowdens ausgehen kann.
Die bestätigt auch der Snowden-Vertraute und Enthüllungsjournalist Glenn Greenwald. Auf dem englischsprachigen Portal «The Intercept» schlägt er zurück und wirft den Medien vor, insbesondere bei Berichten um Geheimdienste anonyme Stimmen als Wahrheiten zu akzeptieren und völlig unkritisch weiterzuleiten.