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Philippe Neyroud, Direktor des internationalen Comic-Festivals von Siders, tritt zurück. Sein Rücktritt erfolge im Einvernehmen mit dem Vorstand, hiess es am Sonntagabend an der Medienkonferenz. Die beiden Parteien gaben an, der Ende Juni auslaufende Vertrag mit Neyroud, welcher das Festival drei Jahre geleitet hat, werde nicht verlängert. Neyroud sagte, er habe das Festival nicht über die 20. Ausgabe hinaus präsidieren wollen. Angesichts des intensiver werdenden Konkurrenzdrucks anderer Festivals und der schwindenden Präsenz der Verleger benötige das Festival von Siders aber eine Weiterentwicklung. Das am Sonntag zu Ende gegangene Festival bezeichnete Neyroud als Erfolg. Fast 44 000 Eintritte wurden gezählt, 1 000 weniger als letztes Jahr. Der Umsatz war aber höher als im Vorjahr, das Defizit dürfte deshalb weniger betragen als die veranschlagten 40 000 Franken.