Schlechte Nachricht für Kudelski: Die grössten Anbieter von Satellitenfernsehen in den USA, EchoStar und DirecTV, geben ihre Fusionspläne auf. Der Zusammenschluss hätte nicht innerhalb der vorgesehenen Zeit realisiert werden können, teilten beide Firmen am Dienstag mit. EchoStar ist der grösste Kunde des Hightech-Unternehmens auf dem wichtigen US-Markt. Ein Zusammenschluss hätte den Westschweizern mehr Kunden gebracht. Entsprechend offerierte Kudelski, EchoStar mit 475 Mio. Franken bei der Fusion zu unterstützen. Das Scheitern des Zusammenschlusses sei auf die Absicht des US-Justizministeriums, 23 Bundesstaaten, District of Columbia, und der US-Telekom-Aufsichtsbehörde FCC zurückzuführen, die Fusionskandidaten einzuvernehmen. Beide Parteien haben sich nun aussergerichtlich geeinigt, dass EchoStar 600 Mio. Dollar der DirecTV-Besitzerin Hughes Electronics bezahlen muss.
Dienstag
10.12.2002