Die Temperaturen steigen und damit wird auch ein trauriges Thema wieder aktuell: Sobald die Temperaturen 15 Grad übersteigen, laufen in parkierten Autos eingesperrte Hunde Gefahr, einen tödlichen Hitzschlag zu erleiden.
Die Susy Utzinger Stiftung für Tierschutz (SUST) macht auf die Problematik aufmerksam - «und jeder kann mithelfen», wie Sandro Proietto, Managing Partner beim DAB Network, dem Klein Report sagte.
Das DAB Display AD Netzwerk unterstützt die Susy Utzinger Stiftung bei der Prävention und «spielt bei warmen Temperaturen das passende Werbemittel in die Autos auf die Displays aus», erklärt Proietto.
Zwar verfügen bereits viele aktuelle Automodelle über zuverlässige Standklimatisierungen mit «Fernmonitoring» über eine App. Einzig die Fahrzeuge des Elektroautoherstellers Tesla werden jedoch bereits serienmässig mit einen speziellen «Hundemodus» ausgestattet, bei welchem Passanten auch von aussen über ein klar erkennbares grosses Display informiert werden, dass das Auto klimatisiert und der Hundehalter gleich zurück ist.
Es bleibe darum «eine tödliche Gefahr, die oft unterschätzt wird»: Bereits bei milden 15 Grad Aussentemperatur heizt sich der Innenraum eines an der Sonne parkierten Autos auf 50 Grad und mehr auf. Auch Autos, die gerade noch im Schatten standen, können nach einiger Zeit von der Sonne erfasst und so zur Todesfalle für den darin eingesperrten Hund werden.
Auch ein spaltbreit geöffnetes Fenster leistet hier keinerlei Abkühlung. «Innerhalb kürzester Zeit erleidet der Vierbeiner einen Hitzschlag, der leider oft tödlich endet», weiss Susi Utzinger. Es reiche dazu bereits ein kurzer Einkauf oder ein Restaurantbesuch.
Mit ihrer Stiftung für Tierschutz hat sie deshalb eine Informationskampagne lanciert. Neben den Anzeigen im Auto werden Hundehalter mit Plakaten und Flyern sowie Online ausführlich über die neusten Entwicklungen in Sachen «Tiere an Bord» sensibilisiert.
Kommuniziert wird auch: Wer sein Tier im Auto in der Sonne allein lässt, macht sich wegen Tierquälerei strafbar. «Hunde in solch einer lebensbedrohlichen Situation sind auf die Hilfe von couragierten Passanten angewiesen. Melden Sie eine entsprechende Beobachtung sofort der Polizei. Im Notfall ist es nötig und berechtigt, die Scheibe einzuschlagen oder die Tür aufzubrechen. Damit verhindern Sie den qualvollen Tod eines Tieres», lässt sich Susy Utzinger zitieren.
Plakate und Flyer können im Web-Shop ihrer Stiftung gratis bezogen werden.