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Mittwoch
07.08.2013

Medien / Publizistik

Die digitalen Medien von Axel Springer haben weiter zugelegt. Am Konzernergebnis machten sie im ersten Halbjahr 2013 40 Prozent aus, beim Ebitda sogar 45 Prozent. Die digitalen Medien lieferten damit jeweils die höchsten Beiträge zu Umsatz und Ergebnis des Konzerns, teilte das Medienhaus mit.

Beim Umsatz legte das Segment digitale Medien in der ersten Jahreshälfte um 18,2 Prozent auf 640.4 Millionen Euro zu. Das Ebitda stieg damit um 23,3 Prozent auf 136,.5 Millionen Euro. Die Ebitda-Rendite des Segments erhöhte sich von 20,4 Prozent auf 21,3 Prozent.

Das Wachstum im digitalen Bereich sei auf Konsolidierungseffekte, unter anderem im Zusammenhang mit den Akquisitionen von Onet.pl, Totaljobs, Immoweb.be und allesklar.com, als auch auf organisches Wachstum von 6,9 Prozent zurückzuführen, teilte der Verlag mit. Zentral seien vor allem die Werbeerlöse gewesen, die um 22,2 Prozent auf 556,1 Millionen Euro zulegten.

Der Konzernüberschuss ging dagegen im Vergleich zum Vorjahr zurück. Dieser belief sich auf 155,6 Millionen Euro im Vergleich zu 159,.6 Millionen Euro im ersten Halbjahr 2012. Die Ebitda-Rendite sank damit auf 18,7 Prozent.

Eine rückläufige Ertragsentwicklung verzeichnete Axel Springer bei den deutschen Zeitungen, was auf tiefere Erlöse und höhere Restrukturierungsaufwendungen zurückzuführen sei, heisst es. Auch in den Segmenten Print International und Services/Holding ging der Umsatz zurück.

Der Vorstand von Axel Springer geht davon aus, dass «vorrausichtlich sinkende Vertriebserlöse im inländischen und internationalen Printgeschäft durch steigende Werbeerlöse im Segment digitale Medien aufgefangen werden können».