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Freitag
19.06.2020

Medien / Publizistik

Eine Seite weniger Zürich in der mit drei Seiten ohnehin knapp bemessenen Schweizer Ausgabe der «Zeit»...

Eine Seite weniger Zürich in der mit drei Seiten ohnehin knapp bemessenen Schweizer Ausgabe der «Zeit»...

Die Schweiz-Ausgabe der deutschen Wochenzeitung «Die Zeit» ist mit der neuen Serie «Alles ausser Zürich» erschienen. Darin soll über die Romandie, das Tessin und über die Agglomerationen der Deutschschweiz berichtet werden.

Auf der erstmals erscheinenden «Alles ausser Zürich»-Einzelseite will die Schweizer Redaktion der «Zeit» die grösste Stadt des Landes aus dem Fokus rücken. Stattdessen sollen zusammen mit den freien Mitarbeitenden die «wichtigsten, überraschendsten und umstrittensten Ereignisse» jenseits von Zürich erzählt und kommentiert werden, schrieb die Zeit Verlagsgruppe am Donnerstag.

«Wir wollen damit einen langjährigen Wunsch unserer Leserschaft erfüllen, die sich stets eine intensivere Berichterstattung aus allen vier Landesteilen wünschte», wird Matthias Daum, Leiter des Schweizer «Zeit»-Büros, zitiert. Denn, wie die Schweiz von morgen aussehen werde, entscheide sich nicht allein in Bundesbern oder im Medien-Zürich.

Die «Alles ausser Zürich»-Seite umfasst zudem eine Fotokolumne, die von vier Schweizer Fotografinnen und Fotografen im wöchentlichen Turnus bespielt wird. Den Auftakt sollen Eva Lauterlein aus Vevey, Karla Voleau aus Lausanne, Benjamin Manser aus Bischofszell und Adrian Moser aus Bern machen.

Die «Zeit» ist seit 2008 mit einer eigenen Redaktion in der Schweiz vertreten. Von dort aus werden pro Woche jeweils drei Seiten produziert, dich sich der Berichterstattung aus der Schweiz widmen.

Dass die Wochenzeitung allerdings in Hamburg zu Hause ist, merkt man spätestens am Doppel-S in der Pressemitteilung zur neuen «Alles ausser Zürich»-Seite.