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Mittwoch
12.03.2008

Immer mehr Firmen gehen dazu über, sich mit Weblogs im Internet darzustellen - möglichst vertrauenswürdig, selbstverständlich. Doch da kann man auch einiges falsch machen, wie zwei Studenten der Universität Fribourg für ihre Abschlussarbeit mit einer Studie herausgefunden haben. Insbesondere haben sie mit Befragungen von jungen, gut gebildeten und informationshungrigen Vielnutzern festgestellt, dass eine offene Kommentarfunktion «unerlässlich für einen glaubwürdigen Corporate Blog» sei. Also nix mit Zensur, auch wenn einem die Kommentare nicht passen.

Ebenfalls zur Glaubwürdigkeit trägt es bei, wenn mehrere Personen auf einem Firmen-Blog ihre Einträge machen, «weil durch mehrere Autoren auch eine breitere Themenvielfalt erreicht wird.» Die Zusammenfassung von Dominik Schneider und Mathias Tanner mag banal tönen, aber die praktische Umsetzung mag manchen kontrollbesessenen Chef vor einem Firmen-Blog zurückschrecken lassen: «Dies bedeutet, dass die Regeln der Blogosphäre grösstenteils auch in der Corporate-Blogosphäre gelten.» Auf http://sinnmacherblog.supersized.org gibts mehr Material zum Thema.