Transparenz und ungefilterte Informationen verlangen Journalisten gerne von Firmen, Behörden und Organisationen wenn es aber die eigene Redaktion betrifft, ist von der Forderung plötzlich wenig zu hören. Neustes Beispiel ist der «Tages-Anzeiger», über dessen bevorstehende «Grosskonferenz» (Groko) zu den Themen Regionalisierung, «News» und Onlinie der Klein Report vorab informiert hatte.
Es sei «weder dem `Tages-Anzeiger` noch der Sache gedient, wenn interne Einladungen mit fantasievollen Mutmassungen nach draussen gelangen und gleichentags in Online-Diensten davon zu lesen sei», wusch laut der neusten «Kleinen Hauspost» Chefredaktor Peter Hartmeier an dieser Groko seinen Kolleginnen und Kollegen die Kappe.
Besonders wegen des in diesem Zusammenhang genannten Wortes «Brunnenvergifter» erkundigte sich der Klein Report beim «Tagi»-Chef, wer damit gemeint sei. Er sei «ungehalten über Leute, die - wenn wir zu einer Groko einladen - immer und immer wieder Gerüchte über unsere Regionalisierung verbreiten», antwortete er am Freitag darauf. Dies sei «vor allem für die externen Kolleginnen und Kollegen verunsichernd».
Verstanden: Aber der Klein Report wird weiterhin die Kommunikationsszene im Auge behalten und dazu auch die zahlreich kursierenden Gerüchte auf ihre Substanz abklopfen. - Siehe auch: TA-Grosskonferenz über Regionalisierung und «News»-Chefs
Freitag
16.11.2007




