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Mittwoch
22.10.2014

TV / Radio

Schon die Hälfte der zwölf Folgen der neuen Schweizer Sitcom «Fässler-Kunz» sind abgedreht. Die Serie mit Esther Gemsch und Patrick Frey steht ab Anfang Dezember auf der Streaming-Plattform Myprime von UPC Cablecom zu Verfügung. Ab März wird sie bei S1 und Sat1 Schweiz ausgestrahlt.

«Es ist eine reine Autorengeschichte», versicherte Andreas Auerbach, Inhaber der Produktionsfirma CGM TV & Stage Productions und Ehemann von Esther Gemsch, dem Klein Report.

«Die beiden Autoren Katja Früh und Patrick Frey erhielten keinerlei Vorgaben der Geldgeber und es gab auch keine Redaktion, die mitredete, wie es etwa beim Schweizer Fernsehen der Fall ist. Das hat die beiden auch an dem Projekt gereizt. »

Die Pilotfolge zur Serie wurde bereits vor einem Jahr produziert. Vorgesehen war eine Ausstrahlung auf dem Sender S1, dessen Mitbesitzer Auerbach ist. «Unser Ziel war es, die Serie unabhängig von Geldern der öffentlichen Hand zu verwirklichen. Wir haben deshalb nach möglichen Partnern aus der Privatwirtschaft gesucht.»

UPC Cablecom und Sat1 Schweiz finanzierten schliesslich die Serienproduktion mit. Als grösster Geldgeber sicherte sich Kabelnetzbetreiberin Cablecom die Premiere der Serie auf ihrem neuen Streamingportal Myprime.

«Fässler-Kunz» handelt von einem gut situierten Ehepaar, das kurz vor der Pensionierung steht und die alltägliche Hölle einer in die Jahre gekommenen Beziehung durchlebt.

«Der Fokus auf die dritte Lebensphase passt sehr gut ins Konzept und zur Zielgruppe von Myprime», sagte Auerbach. «Die Cablecom-Premiumkunden haben diesen Dienst zu ihrem Angebot gratis dazu erhalten. Bei dieser Premium-Kundschaft handelt es sich um gut situierte Leute in ähnlichem Alter wie die Serienfiguren.»

Am 6. Oktober hat der Dreh der Sitcom begonnen. «Wir drehen sechs Minuten pro Tag. Das ist viel», freute sich Auerbach. «Am 7. November ist dann der letzte Drehtag. Mit der Postproduktion haben wir bereits am zweiten Drehtag begonnen.»