Die Fondation Suisa feiert dieses Jahr ihr 25-jähriges Jubiläum. Die gemeinnützige Musikförderstiftung unterstützt das Schweizer Musikschaffen im In- und Ausland und konnte seit ihrer Gründung bereits 36 Millionen Franken an Fördergeldern investieren. Diese Unterstützung zeigte sich unter anderem in über 400 vergebenen Preisen.
1989 wurde die Fondation von der Genossenschaft der Urheber und Verleger von Musik Suisa ins Leben gerufen. Finanziert wird die Fondation Suisa durch einen Abzug von 2,5 Prozent auf allen Suisa-Einnahmen aus Aufführungs- und Senderechten aus der Schweiz und Liechtenstein. Gemäss Mitteilung stehen der Stiftung damit jedes Jahr rund zwei Millionen Franken zur Verfügung.
Die Stiftung hat sich zum Ziel genommen, das schweizerische Musikschaffen in seiner ganzen Vielfalt zu fördern. Gemäss dem Tätigkeitsbericht «Facts & Figures 2013» der Fondation Suisa stützt sich die Förderung auf vier Säulen: Projekte & Partnerschaften, Preise & Stipendien, Messen im Ausland sowie Einzelgesuche.
Über die gesamte Zeitspanne konnten über 4100 Projekte mit Bezug zum aktuellen Schweizer Musikschaffen von den finanziellen Zuwendungen profitieren. Dafür wurden und werden auch immer wieder Partnerschaften mit verwandten Organisationen wie Jugend + Musik eingegangen.
Jährlich werden mehrere Förderpreise in den verschiedensten Bereichen vergeben. Die drei lukrativsten sind das in Zusammenarbeit mit dem Migros Kulturprozent am Musikfestival «M4Music» vergebene und mit 17 000 Franken dotierte «Demo of the Year» sowie die folgenden zwei Preise: der mit 20 000 Franken dotierte «Fondation Suisa-Preis», der jährlich in einer anderen Kategorie vergeben wird, und die Auszeichnung «Werkjahr»: Alle zwei Jahre wird ein Komponist oder eine Komponistin mit 80 000 Franken bedacht, der oder die sich mit innovativen Ideen um die Schweizer Musikkultur verdient gemacht hat. Im Jahr 2014 hiess der erstmalige Gewinner Arturo Corrales.
Im Ausland ist die Fondation Suisa an Fachmessen und Musikfestivals wie dem Reeperbahn Festival in Hamburg oder an der MaMA in Paris präsent. Daneben werden auch jedes Jahr einmalige Projekte im In- und Ausland mit Bezug zur Schweiz unterstützt. Im Jahr 2013 wurden gemäss dem Tätigkeitsbericht insgesamt 683 350 Franken an 244 Einzelbewerber ausgeschüttet.