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Freitag
30.07.2010

Die Swissquote Group Holding hat am Freitag die Geschäftszahlen für das erste Halbjahr 2010 bekannt gegeben. Der Online Trading Services-Anbieter konnte die Erträge um 2,5 Prozent auf 49,6 Millionen Franken steigern. Gewachsen ist sowohl die Zahl der Kunden als auch das Depotvermögen von Swissquote, das um 24 Prozent stieg und bei den Sparkunden rund 180 Prozent über dem Vorjahreswert liegt. Der Reinwinn blieb aber mit 13,7 Millionen Franken um knapp 14 Prozent hinter dem ersten Halbjahr 2009 zurück.

Für die steigenden Erträge ist vor allem das Handelsgeschäft verantwortlich, bei dem ein Wachstum von 30 Prozent festgestellt werden konnte. Ebenfalls gestiegen - um knapp fünf Prozent - sind die Einnahmen im Zinsgeschäft. Bei den Kommissionen verzeichnete Swissquote aufgrund der abnehmenden Zahl an Transaktionen einen Rückgang um 3,8 Prozent.

Den Reingewinn geschmälert hat der um 14,5 Prozent auf 32,1 Millionen gestiegene Betriebsaufwand. Die Marketingausgaben nahmen um 45,5 Prozent auf 1,8 Millionen Franken zu. Die Zahlen der Tradejet AG, die von Swissquote auf den 31. Juli übernommen wird, sind noch nicht berücksichtigt.

Swissquote hat erstmals mehr als 150 000 Kunden. Besonders bei den Sparkunden ist der Zustrom gestiegen und fiel in diesem Jahr mit 7 237 Neukunden zweieinhalb mal so hoch aus. Das Depotvermögen erreicht mit 6,8 Milliarden Franken einen neuen Höchststand.

An den Wachstumszielen hält Swissquote fest. Insgesamt sollen 20 Prozent Neukunden gewonnen werden und der Geldzufluss soll eine Milliarde Franken deutlich übersteigen.

In dieser Woche bietet Swissquote ihren Kunden ein elektronisches Anlageberatungstool. ePrivate Banking heisst der virtuelle Anlageberater, mit dem ein Kunde seine Investitionsvorlieben formulieren kann, aufgrund derer ihm Vorschläge zur Depotgestaltung gemacht und nach Wunsch auch gleich ausgeführt werden.