Die britische Senderfamilie BBC streicht in den kommenden zwei Jahren 415 Stellen in seiner News-Abteiltung. Grund dafür ist die Einfrierung der Rundfunkbeiträge, welche die BBC zum Sparen zwingt.
Für die Restrukturierung der News-Abteilung würden aber wieder 195 neue Stellen geschaffen, kündigte News-Direktor James Harding am Donnerstag an.
«Geld von Gebührenzahlern zu verwenden, um Abfindungen zu zahlen, um dann gleich wieder neue Mitarbeiter einzustellen, das gibt es doch nicht!», kommentierte Michelle Stanistreet, Generalsekretärin des englischen Journalistenverbandes NUJ, die Pläne Hardings.
Die BBC-Mitarbeiter kündigten bereits einen zwölfstündigen Streik an, der die Berichterstattung über die Commonwealth-Spiele am 23. Juli betreffen könnte.