Der Schweizer Autoimporteur und -händler Amag (VW, Audi, Skoda, Seat) sucht einen neuen Konzernsitz.
Die geografisch verteilten Mitarbeiter der Divisionen Import (Schinznach und Buchs) und die Supportbereiche Finanzen, Human Resources und Informatik (Buchs und Zürich) sollen mit der Zentrale der Amag Retail und der stark wachsenden Amag Leasing (Baden-Dättwil) spätestens Ende 2019 unter ein gemeinsames Dach ziehen, wie die «Bilanz» schreibt. Amag-Chef Morten Hannesbo will Synergien heben: mehr Kooperation, kürzere Transportzeiten.
Bis zu 900 der rund 5600 Amag-Mitarbeiter sollen einziehen, dazu braucht es mehrere hundert Parkplätze und gute ÖV-Verbindungen. Auch «New Mobility»-Konzepte sollen die Anbindung verbessern, etwa Lösungen für Velos und Autos mit den Partnern Catch a Car und Sharoo. An ihnen ist die Amag beteiligt.
Gesucht wird in der «Greater Zurich Area». Im Gespräch sind laut «Bilanz» offenbar vor allem drei Standorte: Cham, Birrfeld und Dübendorf, wo die Amag jeweils schon mit grossen Immobilien vertreten ist.
Auch die Konzernleitung um Hannesbo soll in das neue Gebäude zügeln; sie ist bisher am Zürcher Utoquai untergebracht.
Dino Graf, Leiter Corporate Communication und Mitglied der Amag-Konzernleitung, sagte gegenüber dem Klein Report: «Seit Längerem machen wir uns Gedanken, ob und in welcher Form die verschiedenen Verwaltungsstandorte zusammengelegt werden könnten. Ziel ist, dass wir bis spätestens Ende 2019 die Kräfte an einem einzigen, neuen Standort bündeln werden.»
Graf weiter: «Ein Grossteil der Belegschaft von Amag Import, Amag Leasing AG, der Zentralverwaltung und den Supportbereichen der heutigen Standorte Schinznach-Bad, Buchs, Baden-Dättwil, Cham und Zürich/Utoquai soll dann unter einem neuen gemeinsamen Dach arbeiten. Dazu gehören auch die Marketing- und PR-Teams», so Graf abschliessend.