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Freitag
04.07.2003

Als Konsequenz aus der Kirch-Affäre streben die Ministerpräsidenten der deutschen Bundesländer einen Verhaltenskodex für Politiker beim Abschluss von Beraterverträgen mit Medienunternehmen an. Bei ihrer Konferenz Ende Juni in Berlin hätten sie beschlossen, eine Arbeitsgruppe auf der Ebene der Staatskanzlei-Chefs einzurichten, die einen solchen Kodex entwerfen soll, schrieb die Zeitung «Rheinpfalz» (Ludwigshafen) am Freitag unter Berufung auf die Mainzer Staatskanzlei. Der rheinland-pfälzische Ministerpräsident Kurt Beck (SPD) sagte nach diesem Bericht, es gehe nicht um Verbote, sondern es müsse deutlich werden, «wer mit wem zusammenarbeitet».