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Donnerstag
05.02.2015

TV / Radio

Der Rundfunkbeitrag spült den öffentlich-rechtlichen Sendern in Deutschland innerhalb von vier Jahren voraussichtlich 1,5 Milliarden Euro Mehreinnahmen in die Kasse.

Die  Kommission zur Ermittlung des Finanzbedarfs der Rundfunkanstalten will dieses Geld aber nicht den öffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalten verfügbar machen, sondern auf einem Sperrkonto ablegen. Dies erklärte der Geschäftsführer der Kommission, Horst Wegner, am Mittwoch in Mainz.

Der Verband der Privatsender in Deutschland VPRT forderte im Hinblick auf die Mehreinnahmen bereits eine Reduktion der Werbung bei den öffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalten.

Die Finanzkommission hatte sich bereits dafür ausgesprochen, den Rundunkbeitrag ab 2015 um 73 Cent zu senken. Die Ministerpräsidenten der Bundesländer folgten diesem Vorschlag nicht. Ab April 2015 wird der Rundfunkauftrag um 48 Cent auf 17.50 Euro gesenkt.