Die Gewerkschaft DJV Baden-Württemberg hat im Konflikt um einen neuen Gehalts- und Manteltarifvertrag für Medienschaffende bei Tageszeitungen eine Ausweitung der Warnstreiks angekündigt. An ersten Warnstreiks am 24. November hatten sich Bundesweit 1 000 Journalisten beteiligt. Geplant sind nun bis zum nächsten Verhandlungstermin am 15. Dezember in Berlin weitere Streikaktionen, die bis zu flächendeckenden ganztägigen Arbeitsniederlegungen führen können. Der Protest richtet sich gegen Forderungen des Bundesverbandes Deutscher Zeitungsverleger (BDZV) nach längeren Arbeitszeiten, weniger Urlaubstagen und weniger Urlaubsgeld. Die Tarifverhandlungen für die rund 14 000 Zeitungsredakteure gehen am 15. Dezember in ihre vierte Runde.
Sonntag
30.11.2003