Der deutsche Filmpreis soll nicht privatisiert werden. «Der Filmpreis ist und bleibt ein hoch dotierter Kunstpreis und ein Förder-Instrument des Staates», sagte die deutsche Kulturstaatsministerin Christina Weiss am Dienstag und wies die Kritik der deutschen Filmschaffenden gegen die drohende Privatisierung des deutschen Filmpreises zurück. 400 Filmschaffende hatten in einem Offenen Brief an Weiss gegen die mögliche Übertragung der Preisgelder an eine Filmakademie nach amerikanischem Vorbild protestiert. Sie wollen, dass der Filmpreis in seiner jetzigen Form beibehalten bleibt und behutsam reformiert wird.
Es sei wichtig, dass die geplante Akademie auf eine breite Basis gestellt werde. Eine «Initiative der Deutschen Filmwirtschaft» hatte sich dafür ausgesprochen, den Filmpreis in die Hände einer Akademie zu legen.
Dienstag
02.09.2003