Das Familiendrama «Nirgendwo in Afrika» von Caroline Link ist bei der 52. Verleihung des Deutschen Filmpreises am Freitagabend in Berlin mit fünf goldenen «Lolas» ausgezeichnet worden. Der Film über eine in den 30er Jahren nach Afrika emigrierte jüdische Familie erhielt die mit 500 000 Euro (umgerechnet 740 000 Franken) verbundene Auszeichnung als bester Spielfilm sowie eine «Lola» für die beste Regie. Gold ging an Matthias Habich als bester Nebendarsteller, Gernot Roll für die Kameraarbeit sowie an den Basler Komponisten und Musiker Niki Reiser für die beste Filmmusik. Reiser hatte für die Filmmusik von «Meschugge» des Baslers Dani Levy sowie für «Pünktchen und Anton» und «Jenseits der Stille», beide von Caroline Link, bereits früher Gold erhalten.
Sonntag
16.06.2002