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Montag
09.10.2000

Der deutsche Fernsehpreis in der Kategorie «beste Unterhaltungssendung» ging dieses Jahr an Günther Jauchs RTL-Quizshow «Wer wird Millionär?». Damit schlug die Unterhaltungssendung die Containershow «Big Brother». Der Deutsche Fernsehpreis wurde am Samstag zum zweiten Mal vergeben, gestiftet von ARD, ZDF, SAT.1 und RTL. Im Bereich Information lag Sandra Maischberger mit ihrem «n-tv-Talk» «Maischberger» vor ihrem «n-tv»-Kollegen Markus Koch von der «Telebörse» und der ZDF-Nachrichtensendung «heute» mit Klaus-Peter Siegloch und Petra Gerster. In der Kategorie «beste Comedysendung» konnte sich Harald Schmidt mit seiner «SAT.1-Late-Night-Show» gegen Hape Kerkelings Sendung «Darüber lacht die Welt» auf SAT.1 und die «Bullyparade» mit Michael Herbig von ProSieben durchsetzen. In der Gesamtwertung der erfolgreichsten TV-Sender gewann das ZDF: Die öffentlich rechtliche Anstalt bekam acht Preise in 23 Kategorien. Gefolgt von der ARD mit sechs, RTL mit vier, SAT.1 drei und ProSieben und «n-tv» mit jeweils einer Auszeichnung. Den Ehrenpreis für ihr Lebenswerk erhielt die Schauspielerin Ingel Meysel (90). Die beste Serie war «Ritas Welt», RTL, mit Gaby Köster, vor Uschi Glas «Sylvia - eine Klasse für sich» auf SAT.1. Als beste Dokumentation wurde die SWR-Sendung «Der Tunnel» geehrt. Die ZDF-Produktion «Warten ist der Tod» gewann in der Kategorie «bester Fernsehfilm». Torsten C. Fischer wurde als bester Regisseur für seine Geschichte «Blutroter Mond» in der RTL-Reihe «Doppelter Einsatz» ausgezeichnet.