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Dienstag
12.03.2002

Die ARD-Produktion «Die Manns» ist der grosse Gewinner des 38. Grimme-Preises. Der Dreiteiler über die Geschichte der Schriftstellerfamilie erhält als herausragendes Fernsehereignis des Jahres 2001 einen Grimme-Preis in Gold, wie das Adolf-Grimme-Institut am Dienstag bekanntgab. Die Auszeichnungen für den als «deutschen Fernseh-Oscar» geltenden Preis werden am 22. März vergeben. Der Regisseur des Filmes, Heinrich Breloer, erhielt neun Auszeichnungen, so viele wie nie zuvor für eine Produktion in der Geschichte des Preises. Ausser Regisseur und Autor Breloer wurden das Drehbuch, die Kameraarbeit sowie die Schauspielleistungen von Armin Mueller-Stahl, Monica Bleibtreu, Veronica Ferres und Sophie Rois geehrt. Ein weiterer Gold-Grimme geht in der Kategorie «Fiktion und Unterhaltung» an den Film «Ende der Saison» vom Bayerischen Rundfunk mit Hannelore Elsner in der Hauptrolle. Zusätzlich wurden vier weitere TV-Unterhaltungsproduktionen mit einem Grimme-Preis ausgezeichnet. Im Wettbewerb «Information und Kultur» erhält die georgische Filmemacherin Nino Kirtadze für die Produktion «Es war einmal Tschetschenien» einen Grimme-Preis in Gold. Einen Preis erhält auch die NDR-Dokumentation «Die Todespiloten» über die Attentäter vom 11. September. RTL-Moderator Günther Jauch wird mit einer besonderen Ehrung bedacht. Die Entscheidung im Wettbewerb «Spezial» wird erst am Tag der Preisverleihung bekannt gegeben. Die zwölf Vorschläge für diese Kategorie werden durch herausragende Leistungen der Berichterstattung über die Anschläge vom 11. September in den USA bestimmt. Mehr dazu: http://www.grimme-institut.de