Der Bundesnachrichtendienst (BND) betreibt nicht nur Fernmeldeaufklärung in eigener Sache. Die Metadaten aus der Aufklärung sollen in grossem Umfang an die NSA übermittelt worden sein, berichtet «Spiegel Online». Laut Unterlagen aus dem Archiv des Whistleblowers Edward Snowden seien allein im vergangenen Dezember rund 500 Millionen Metadaten erfasst worden.
«Vor der Weiterleitung von auslandsbezogenen Metadaten werden diese in einem mehrstufigen Verfahren um eventuell darin enthaltene personenbezogene Daten Deutscher bereinigt», so der BND. Deutscher Telekommunikationsverkehr werde nicht erfasst. Die Aktivitäten würden im Rahmen von Kooperationen mit anderen Nachrichtendiensten unter Einhaltung der Gesetze stattfinden.