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Freitag
27.07.2012

Die deutschen Zeitungen erreichen eine Gesamtreichweite von 46,8 Millionen Lesern ab 14 Jahren. Das heisst, dass rund zwei Drittel der deutschsprachigen Bevölkerung täglich Zeitung lesen. Gegenüber dem Vorjahr entspricht dies einem leichten Rückgang um 1,8 Prozentpunkte bzw. 1,28 Millionen Personen. Dies geht aus der am Mittwoch veröffentlichten Reichweitenerhebung der Arbeitsgemeinschaft Media-Analyse (Agma) hervor.

Leser verloren haben vorab die regionalen Abo-Zeitungen, während einzelne überregionale Tageszeitungen wie die «Bild» (+170 000 Leser) - mit einer Reichweite von über zwölf Millionen Lesern die populärste Zeitung des Landes - oder die «Süddeutsche Zeitung» (+70 000) mehr Leser erreichen als noch vor einem Jahr. Letztere ist mit einer Reichweite von 1,48 Millionen Lesern nach «Bild» die am zweithäufigsten gelesene Tageszeitung, gefolgt von der «Frankfurter Allgemeinen Zeitung» mit 940 000 Lesern (-20 000).

Stabil sind die Reichweiten der Publikumszeitschriften: Sie werden gemäss der Studie von 92,7 Prozent der deutschsprachigen Bevölkerung ab 14 Jahren gelesen - und das auch in der jüngsten Zielgruppe der 14- bis 19-Jährigen. Das reichweitenstärkste Segment sind die Programmzeitschriften mit 44,2 Millionen Lesern, gefolgt von den monatlich erscheinenden Frauenzeitschriften (11,6 Millionen) und den Sportmagazinen (7,3 Millionen).