Auf minus 2,6 Prozent summiert sich in den ersten acht Monaten der Rückgang im Anzeigenvolumen deutscher Publikumszeitschriften. Nach einer Erhebung des Verbands Deutscher Zeitschriftenverleger (VDZ) vom Dienstag entspricht dies 3767 Seiten weniger als im Vergleich zum Vorjahreszeitraum. Geschaltet wurden in der Presse von Januar bis August dieses Jahres 138 915 Anzeigenseiten bei einem Heftumfang von 533 602 Seiten insgesamt. Am härtesten trifft es dabei die Wirtschaftspresse, die 18,5 Prozent ihres Werbeumfangs einbüsst. Allen voran «Börse online» (minus 41 Prozent), gefolgt von «Euro am Sonntag» (minus 33,3 Prozent) und «Capital» (minus 28,9 Prozent). Auch die Flaggschiffe im Nachrichtensegment leiden unter einem prozentual zweistelligem Anzeigenschwund: «Focus» verliert 635 Anzeigenseiten (minus 19,1 Prozent), «Der Spiegel» büsst 551 Seiten ein (minus 19,6 Prozent) und der «Stern» hat insgesamt 333,5 Seiten weniger (minus 11,5 Prozent) als letztes Jahr.
Dienstag
02.09.2003