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Donnerstag
14.11.2002

Die Deutsche Telekom hat in den ersten neun Monaten dieses Jahres einen Rekordverlust von 24,5 Mrd. Euro (36 Mrd. Franken) geschrieben. Grund sind hohe Sonderabschreibungen auf Mobilfunkbeteiligungen im Ausland und auf UMTS-Lizenzen. Dies teilte das Unternehmen am Donnerstag in Bonn mit. Das Unternehmen werde wegen der hohen Verluste für dieses Jahr keine Dividende an die Aktionäre zahlen. Zur Zukunft der Mobilfunktochter VoiceStream in den USA erklärte das Unternehmen, diese werde weder verkauft noch mit einem anderen Anbieter fusioniert. Die Abschreibungen in den ersten neun Monaten des Jahres beliefen sich auf 33,4 Mrd. Euro. Davon seien 21,4 Mrd. Euro Sondereinflüsse. Der Umsatz zwischen Januar und September belief sich auf 39,2 Mrd. Euro. Dies waren 12% mehr als im Vorjahreszeitraum. Das Ergebnis vor Steuern, Zinsen und Abschreibungen stieg um 5,6% auf 12 Mrd. Euro. - Wer das Debakel ausbaden muss: Deutsche Telekom unter neuer Leitung