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Dienstag
28.08.2001

Die Deutsche Telekom hat im ersten Halbjahr einen Verlust von 349 Mio. Euro gemacht. Der Umsatz stieg hingegen um 17 Prozent auf 22,5 Mrd. Euro. Der Finanzvorstand Karl-Gerhard Eick will an seinem Plan festhalten, die Gesamtverschuldung der Telekom bis Ende 2002 von 65,5 Mrd. auf 50 Mrd. Euro zu reduzieren. Die Telekom verspricht sich vor allem mit dem Börsengang von T-Mobile eine Besserung. Die Mobilfunktochter soll 2002 an die Börse gebracht werden und rund 10 Mrd. Euro bringen. Ebenfalls erwartet die Telecom durch den Verkauf von sechs regionalen deutschen TV-Kabelgesellschaften an den US-Konzern Liberty-Media 5 Mrd. Euro. Die Kurse der Telekom sind gestürzt, nachdem der Grossaktionär Hutchison Whampoa ein 44 Mio. T-Aktien-Paket verkauft hatte. Zur Zeit könnten 170 Mio. Aktien auf den Markt gebracht werden. Die Telekom will aber verkaufswillige Grossaktionäre drängen, keine weiteren massenhaften Stückzahlen auf den Markt zu werfen.