Die German Tobacco Group AG hat seit Mittwoch einen neuen Webauftritt, mit dem sie ihre aktuelle Unternehmensphilosophie kommuniziert. «Ein ehrlicher, transparenter, aufklärender Umgang mit dem Thema Tabak adressiert deutsche Raucher und Nichtraucher», heisst es aus der GTG-Zentrale in Frankfurt a. Main. Laut dem GTG-Aufsichtsratsvorsitzenden Thomas Deng Mahmoud Schumann werden auf http://www.germantobacco.com «wichtige Themen behandelt wie Freiheit, Eigenverantwortung, Selbstbestimmung und Toleranz, die auch Schwerpunkte der anstehenden Kommunikationskampagne sind». In erster Linie richte sich die Kommunikation «an die Ignoranz und Inkompetenz deutscher Politiker, welche die öffentliche Diskussion zum Thema Rauchverbote und Tabak mit Hysterie, Diskriminierung, Unsachlichkeit, Polemik und Profilneurose steuern».
Schumann macht sich auch weiter keine Freunde unter den Politikern: «Es ist Zeit, dass Politik und Öffentlichkeit die Wahrheit zum Thema Tabak erfahren. Mit 14 Milliarden Euro Tabaksteuereinnahmen finanzieren Raucher, Handel und Industrie den Wohlstand in Deutschland. Somit ist der Staat mit Abstand der grösste Nutzniesser von Tabakwaren. Tabak ist ein legalisiertes Genussmittel und das am stärksten regulierte Nahrungs- und Genussmittel der Konsumgüterbranche.»
Mittwoch
20.08.2008




