Die deutschen Nachrichtenportale sind weiter im Aufwind: Von Januar bis September konnten die Nachrichtenwebseiten einen Drittel mehr Besucher verzeichnen. An der Spitze liegt weiterhin «Spiegel Online» mit 977 Millionen Visits. Auf Platz zwei steht «bild.de» mit 858 Millionen Visits. Nach dem jeweiligen Relaunch seien beide Online-Angebote stark gewachsen. «Das Wettrennen an der Spitze ist ein Beleg für den harten Konkurrenzkampf im Markt für Online-Nachrichtenportale», erklärt Achim Berg, Vizepräsident des Branchenverbandes Bitkom.
Der Online-Auftritt der «Süddeutschen Zeitung», «sueddeutsche.de», legte im Vorjahresvergleich um 41 Prozent zu. «Welt.de» stieg um 12 Prozent. Bei «faz.net» ist das Plus 30 Prozent auf 158 Millionen Visits. Und um jeweils 41 Prozent sind «handelsblatt.com» (88 Millionen Visits) und «ftd.de» mit 77 Millionen Visits gestiegen.
Für den Bundesverband Informationswirtschaft, Telekommunikation und neue Medien zeigt sich, dass die Zeitungsverlage «die Stärke ihrer Printtitel immer besser im Internet vermarkten», wird Berg in der Mitteilung vom Freitag zitiert. Mit den stetig wachsenden Nutzerzahlen der Internetangebote stiegen die Online-Werbeerlöse der Verlage. Zusätzlich könnten die Medienhäuser durch neue Geschäftsmodelle allmählich auch Verkaufserlöse für ihre Nachrichten im Internet erzielen.
Samstag
17.10.2009



