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Dienstag
17.12.2019

Digital

Nicht ganz jugendfrei: Quickie auf Twitter

Nicht ganz jugendfrei: Quickie auf Twitter

Nicht nur «Fake» und «Hate» macht den sozialen Medien zu schaffen, auch Pornos kratzen an der Seriosität ihres Images. In Deutschland steht Twitter deswegen im Visier der Medienwächter.

Stein des Anstosses sind «Profile, die sexuelle Dienstleistungen und Produkte (Sexcam, Pornofilme) bewerben», schreibt die Medienanstalt Hamburg/Schleswig-Holstein, die Twitter deswegen verklagt hat.

Diese anstössigen Inhalte hätten keine Alters-Schranke und seien für Kinder und Jugendliche frei zugänglich, so die Medienaufsicht.

Wer in Deutschland pornografische Inhalte öffentlich zugänglich macht, begeht gemäss dem Jugendmedienschutz-Staatsvertrag eine «Ordnungswidrigkeit» und macht sich strafbar.

Die Medienanstalt habe die fraglichen Profile Twitter zur Sperrung gemeldet, ohne Erfolg: Das Kurznachrichten-Portal habe sich hinter irischem Recht versteckt.