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Dienstag
23.07.2002

Der Negativ-Trend der Auflagen von deutschen Zeitungen und Zeitschriften setzt sich fort: Auch im 2. Quartal 2002 wurde ein merklicher Rückgang der verkauften Gesamtauflagen verzeichnet, wie die Informationsgemeinschaft zur Feststellung der Verbreitung von Werbeträgern (IVW) am Dienstag mitteilte. Gegenüber dem Vorjahreszeitraum mussten die Tageszeitungen inkl. der aktuellen Sonntagsausgaben sowie Sonntagszeitungen einen Rückgang um 0,60 Mio. Stück pro Tag hinnehmen und erzielten insgesamt 27,71 Mio. Exemplare. Damit sanken die Verkaufsauflagen der Tageszeitungen auf das niedrigste Niveau seit 1991. Durch die erstmalige Erfassung der Auflagenzahlen zweier neuer Objekte stieg bei den Wochenzeitungen die Verkaufsauflage von 1,77 Mio. im ersten Vierteljahr 2002 auf 1,87 Mio. Exemplare pro Ausgabe. Im Vergleich zum 2. Quartal des Vorjahres, in dem noch 1,91 Mio. Exemplare pro Ausgabe verkauft wurden, ist jedoch, wie in den übrigen Mediengatttungen, ebenfalls ein Rückgang zu verzeichnen. Rückläufige Zahlen auch bei den Publikumszeitschriften (minus 5, 75 Mio.) und den Fachzeitschriften (minus 0,80 Mio.). Einzig die Kundenzeitschriften konnten dank neuen Titeln zahlenmässig zulegen. Alle Zahlen unter http://www.ivw.de/news/pm_index.html.