Die deutsche Bundeswehr kommt den Telekom-Konzernen zur Hilfe: Sie will den Mobilfunk-Betreibern Sendemasten für die Ausstrahlung der neuen UMTS-Dienste anbieten. Gemäss den Betreibern sind etwa 30 000 neue Sendemasten notwendig. Mehrere tausend Bundeswehr-Sendemasten erfüllten nach einer ersten Analyse des Ministeriums alle Voraussetzungen für einen UMTS-Betrieb. Die Vermietung der Sendemasten könnte der Bundeswehr nach Darstellung der «Welt am Sonntag» beim Start Einnahmen von einer Milliarde Mark einbringen und zusätzliche jährliche Einnahmen bis zu 60 Mio. Mark. In dem Bericht der Zeitung meint der deutsche Verteidigungsminister Rudolf Scharping: «Wir werden offensiv verhandeln.»
Montag
08.10.2001