Der Werbemarkt in Deutschland ist im vergangenen Jahr um 4,4 Prozent auf 16,3 Mrd. Euro brutto eingebrochen. Die stärksten Einbussen unter den klassischen Medien mussten nach einer Auswertung von Nielsen Media Research die Publikumszeitschriften hinnehmen, die bei den Bruttowerbeumsätzen ein Minus von 7,2% auf 3,75 Mrd. Euro verbuchen. Die TV-Sender verlieren 4,2%, bleiben aber mit einem Bruttowerbeumsatz von 7,25 Mrd. Euro mit Abstand die stärkste Mediagattung. Die Radios verbuchen einen Rückgang von 3,9% auf 897 Mio. Euro, der Bruttowerbeumsatz der Zeitungen sinkt um 2,9% auf 3,51 Mrd. Euro. Plakat liegt zum Jahresende bei einem Umsatz von 464 Mio. Euro (minus 0,6%). Als einzige Gattung schwimmen nach Nielsen Media Research die Fachzeitschriften mit 401 Mio. Euro (1,2%) gegen den Trend, wie der Branchendienst Horizont.com schreibt.
Donnerstag
16.01.2003