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Sonntag
11.01.2004

Nach der Niederlage im Schadenersatzprozess gegen den Medienunternehmer Leo Kirch hat die Deutsche Bank ihr letztes Rechtsmittel ausgeschöpft und im Dezember Beschwerde beim Bundesgerichtshof gegen die Nichtzulassung einer Revision eingelegt. Das Münchener Oberlandesgericht hatte die Bank am 10. Dezember zur Zahlung von Schadenersatz an Kirch verpflichtet. Eine Revision gegen das Urteil hatte das Gericht nicht zugelassen, sondern nur eine so genannte Nichtzulassungsbeschwerde gegen die Verwehrung der Revision. Laut Rechtsexperten drohen der Bank erhebliche Belastungen. Zuletzt war von Milliarden-Ansprüchen die Rede. Die Vorgeschichte um den Prozess: Kirch geht in Revision, Kirch will sechs Milliarden Euro Schadenersatz, Deutsche Bank muss Kirch Schadenersatz zahlen