Die Schweizerische Vereinigung der Jugendpresse (ASPJ) und die Jugendpresse Deutschland (JPD) starten eine neue Zusammenarbeit, wie sie am Wochenende vom 6. und 7. Dezember an einem Meeting in Basel vereinbarten. Die Erfahrung zeige, dass im Zuge der Globalisierung ein solcher Schritt unumgänglich ist, hiess es in der Begründung der beiden Verbände vom Dienstag. Die Zusammenarbeit beinhaltet folgende Schwerpunkte: Einen verstärkten Informations- und Erfahrungsaustausch unter den Vorständen; gemeinsame Stellungnahmen zu aktuellen jugendpolitischen und gesellschaftlichen Themen; Planung von gemeinsamen Aktivitäten wie z. B. Austauschprogramme; Entsendung von Delegationen zu der Youth-Media-Convention und den Jugendmedientagen sowie zum nationalen Jugendpressefestival; verstärkte Kontaktaufnahme mit internationalen Jugendmedien und gemeinsame Vorbereitung und Veranstaltung eines internationalen Kongresses im Mai 2004 und - last, but not least - das Schaffen einer Atmosphäre, in der sich Medienprofis, Freunde, Gönner sowie alle publizistisch interessierten Frauen und Männer zu Hause fühlen können.
Fromme Wünsche, doch die ASPJ und die JPD sehen sich als Dachverbände von Jugendmedien-Machern, welche die Arbeit der Jugendpresse nicht nur koordinieren, sondern junge Menschen auch ermuntern wollen, selbst Medien zu gestalten. «Als Interessenverbände der Nachwuchsjournalisten setzen wir uns für eine starke, etablierte und anerkannte Jugendmedienlandschaft ein. Deshalb werden wir die Kontakte zu den Verbänden der Journalisten, zu politischen Institutionen und für die Pressefreiheit und Einhaltung des journalistischen Codex intensivieren und institutionalisieren», schrieben die Verbände in ihrer Mitteilung.
Dienstag
09.12.2003