Nachdem im Vorjahr unter anderem hohe Restrukturierungskosten einen Verlust von 92 Millionen Franken verursachten, hat die Cham Paper Group das Geschäftsjahr 2012 mit einem Ebit von 3,2 Millionen Franken und einem Nettoverlust von nur mehr 1,2 Millionen Franken abgeschlossen. Der Umsatz des Papierherstellers ging um 9,6 Prozent auf 279,9 Millonen Franken zurück.
Das Geschäftsjahr sei für das Management und die Mitarbeitenden «extrem herausfordernd» gewesen, heisst es in der Mitteilung des börsenkotierten Unternehmens. Während die Nettoeinnahmen in allen strategischen Produktsegmenten gestiegen seien, hätten sich die Margen aufgrund hoher Material- und Energiepreise verschlechtert.
Die Zahl der Arbeitsplätze verringerte sich 2012 um über 100 Stellen auf 544; bis 2014 will das Unternehmen in Cham 212 von 312 Stellen streichen. «Glücklicherweise», so das Unternehmen, «konnten viele der von der Reduktion betroffenen Mitarbeiter bereits neue Stellen finden.» Der nächste «Meilenstein» im Umbau des Unternehmens sei der die Verlagerung der Produktion von Einlagepapier für Zigarettenverpackungen in das Werk im italienischen Carmignano per April.