Content:

Mittwoch
15.10.2003

SF DRS widmet sich am Sonntag von 13 bis 24 Uhr in einem Live-Marathon den Wahlberichterstattung. Ab 19 Uhr meldet sich das 30-köpfige Hochrechnungs-Team von SF DRS erstmals, um zu verkünden, wie sich der Nationalrat für die nächsten vier Jahre zusammensetzen dürfte. Diesmal sollen die Hochrechnungen genauer sein als vor vier Jahren, sagte der redaktionelle Wahlsendeleiter Antonio Antoniazzi am Mittwoch. 1999 hatte sich das GfS-Forschungsteam um Claude Longchamp verrechnet und der SP massive Sitzverluste prognostiziert. SF DRS treibe 2003 einen wesentlich grösseren Aufwand und setze mehr Geld ein für präzise Hochrechnungen, sagte Antoniazzi. Zuständig ist jenes Team um den Wissenschaftler Rolf Nef, das der SRG bereits 1979 bis 1995 die Hochrechnungsdaten lieferte.

Um 19 und 21 Uhr bietet SF DRS am nächsten Sonntag eine nationale Übersicht über die Sitzverteilung im Nationalrat und Parteienstärken. Nationale Wahlen sind in der Schweiz vor allem kantonale Wahlen, was nationale Hochrechnungen schwierig mache, sagen die Strategen. GfS-Chef und Wahlanalytiker Claude Longchamp wird mit Moderator Urs Leuthard Hochrechnungen und Wahlergebnisse analysieren. Und er zeichnet verantwortlich für die erstmals gebotene Ständerats-Analyse. Gestützt auf die Ergebnisse der Nationalratswahlen wird zu sieben Kantonen errechnet, von welchen Parteiwählenden die Ständeräte unterstützt wurden.

Ünterstützt wird die Sendung durch Einschaltungen zu den 15 Aussenstellen, und für Auflockerung sorgen die «Sonderkorrespondenten» Viktor Giacobbo und Mike Müller live aus Berlin vor dem Brandenburger Tor.