Klaus Brinkbäumer wird auf den 1. September stellvertretender Chefredakteur des Nachrichtenmagazins «Der Spiegel». Der 44-Jährige ist bereits seit 2010 als Textchef Mitglied der Chefredaktion.
Künftig hat «Spiegel»-Chefredakteur Georg Mascolo damit zwei Stellvertreter: Seit 1998 ist der 56-jährige Martin Doerry in der Position eines stellvertretenden Chefredakteurs tätig, nun teilt sich Doerry den Posten mit Brinkbäumer, wie «Der Spiegel» mitteilte.
Brinkbäumer studierte in Santa Barbara (Kalifornien) und München und lebt in Hamburg. Er recherchierte zusammen mit Hans Leyendecker und Heiner Schimmöller den Steuerfall der Tennisspielerin Steffi Graf und zusammen mit Clemens Höges die Geschichte der «Vizcaina», jenes Schiffes, das Christoph Kolumbus auf seiner vierten und letzten Reise in die Neue Welt vor der Küste des heutigen Panamas verlor.
Seit mehreren Jahren schreibt Brinkbäumer vor allem Auslandsreportagen, zum Beispiel über Migration aus Afrika. 2007 erhielt er den renommierten Egon-Erwin-Kisch-Preis, wie die Website spiegelgruppe.de über seinen Lebenslauf schreibt.
