Die Boldt AG und Hans-Jakob Boesch sind eine strategische Partnerschaft eingegangen. Der Spezialist für Public Affairs und Inhaber und Geschäftsführer von hjb und Boldt bieten ein neues Angebot für Public Affairs an der Schnittstelle der Europäischen Union und der Schweiz an.
Dieses folge dem Bedürfnis von Schweizer Firmen und Verbänden, auf politische und regulatorische Entwicklungen in der EU adäquat zu reagieren. «Die strategische Partnerschaft zwischen Boldt und hjb erlaubt künftig eine fundierte Einordnung der politischen und regulatorischen Entwicklungen in der EU und der Schweiz und die Vermittlung einer europäischen Perspektive auf die Schweiz», erklärt Dominique Morel, Partner bei der in Zürich ansässigen Boldt, gegenüber dem Klein Report.
Die Schweizer Firmen interessierten sich vor allem fürs rechtzeitige Erkennen der Entwicklungen in Brüssel, «um allfällige Probleme – zum Beispiel bei einem Nachvollzug durch die Schweiz – zu vermeiden», so Morel weiter.
«Unter anderem sind derzeit der European Green Deal mit Fit for 55 und Finanzregulierungen mit der MiFIR/MiFD-Überprüfung auf unserem Monitor.» Kundenanfragen stammen laut Dominique Morel mehrheitlich aus den Sektoren Financial Services, Pharma und Chemie, Technologie sowie Energie.
Das neue Public-Affairs-Angebot wird durch ein internationales multidisziplinäres Team aus Politik und Kommunikation betreut und mit einer Innen- und Aussensicht zur Schweiz fortlaufend weiterentwickelt. «Wir greifen in allen Projekten auf die Erfahrungen unseres Teams in Brüssel zurück.»
Dieses wird durch Jeremy Galbraith geleitet, der durch zwei weitere Partner und acht Mitarbeitende unterstützt wird. In der Schweiz werden die politischen Fragen durch Hans-Jakob Boesch von hjb eingeordnet.
Boldt und hjb bringen primär ihr Know-how in die strategische Partnerschaft ein und bleiben «unabhängige Unternehmen».
«Meine persönliche Kommunikationserfahrung stützt sich auf 20 Jahre Tätigkeit für eine Big4 und meine Zeit als Präsident des HarbourClub», so Dominique Morel zu seinem Hintergrund gegenüber dem Klein Report.
