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Montag
04.01.2021

Digital

Herzogin Camilla will auf Instagram einen eigenen Kanal für die Präsentation von neuen Büchern aufschalten. Der erste Autor Charlie Mackesy freut sich über die Idee...(©Herzogin Camilla/Instagram)

Herzogin Camilla will auf Instagram einen eigenen Kanal für die Präsentation von neuen Büchern aufschalten. Der erste Autor Charlie Mackesy freut sich über die Idee...(©Herzogin Camilla/Instagram)

Es kommt ja in den besten Familien vor, dass die Jungen ihren Alten zeigen, wie man mit dem neu erworbenen Handy auch telefonieren kann oder mit welchen Klicks man bei einem Facebook-Konto Freunde generiert.

Bei Königs ist es offenbar nicht anders. Nachdem Prinz Harry und Herzogin Meghan angekündigt haben, dass sie in Zukunft auf Spotify einen regelmässigen Podcast aufschalten, will auch Mama Camilla in Zukunft in den sozialen Medien aktiv werden.

Herzogin Camilla hat angekündigt, dass sie ab 15. Januar mit einem royalen «Literaturclub» auf Instagram präsent sein will. «Reading Room», nennt sie das Projekt. Die Ehefrau von Prinz Charles will damit Literatur-Fans in aller Welt verbinden und diesen neue Bücher empfehlen.

Wie die «Times» berichtet, ist die Idee für das Projekt entstanden, nachdem zwei Leselisten von Camilla während des Lockdowns auf viel Zuspruch gestossen waren. «In diesen aussergewöhnlichen Zeiten, in denen wir von unseren geliebten Menschen isoliert sind, finden viele von uns Trost beim Lesen, das unsere Vorstellungskraft ankurbelt, uns auf Reisen mitnimmt und uns zum Lachen bringt», hatte die Nachfolgerin von Lady Di dort ihren Fans erklärt.

Ein erstes Buch im «Reading Room» ist bereits bekannt: «The Boy, The Mole, The Fox and The Horse» von Charlie Mackesy. Mit diesem Autor hat die Herzogin für ihren Kanal sogar ein kompetentes und informatives Interview geführt.

Etwas, das nun wiederum die Jungen von der Älteren lernen könnten. Denn der erste Podcast von Meghan und Harry ist über die Festtage von den englischen Medien ziemlich verrissen worden. Bemängelt wurde unter anderem, dass sie nur Statements von Prominenten abspielen und mit diesen gar kein Gespräch suchen.

So darf sich Elton John zum Beispiel beklagen, dass er seine Tour wegen Corona abbrechen musste. Der Komiker James Corden berichtete in dem Podcast darüber, dass er wegen der Pandemie nun mehr Zeit mit seiner Familie in seiner Millionen-Villa verbringen könne.

Kritiker bei «The Sun» bezeichneten die 34-minütige Audio-Show sogar als «echt übel». Prinz Harry und Meghan Markle hätten nur allerhand superreiche Freunde in dem Podcast untergebracht.

Entsprechend flau ist der Start in der Chartliste von Spotify aufgenommen worden. Platz 27, später 17 und inzwischen wenigstens auf Platz 2 in der Rubrik «Gesellschaft & Kultur». In den USA rangierte die Folge am letzten Tag des Jahres auf Platz 9 der Hitliste.