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Mittwoch
03.12.2003

Mit der an diesem Donnerstag erscheinenden Jubiläumsausgabe mit mehr Hochglanz, nackter Prominenz und exklusiven Reportagen zum 50-jährigen Bestehen des internationalen «Playboy» präsentiert sich das Männer-Magazin mit einem grösseren Format optisch gewichtig. «Wir wollen zeigen, dass wir weiter in Qualität investieren, nicht nur beim Inhalt, sondern auch bei der Präsentation - wir machen uns nicht klein», erklärte Chefredaktor Stefan Schmortte. Neben dem 50-Jahr-Bestehen gibt es aber auch noch etwas ganz anderes zu feiern, nämlich 1 Jahr Burda-Verlag. Und dies mit Erfolg: Die Zahl der 20- bis 39-jährigen Leser sei im Vergleich zum Vorjahr um fast 17% gestiegen, so Schmortte. Die Auflage habe sich um 24% auf 215 000 erhöht, und bei den Anzeigenkunden gebe es entgegen dem Branchentrend ein Plus von 33%. «Wir werden bereits das erste Jahr schwarz abschliessen», sagte Schmortte. 32 000 Kunden haben den «Playboy» abonniert. Die Zahl der Internet-Klicks sei im letzten Jahr von 4,5 auf 11 Millionen pro Monat gestiegen.

Schon jetzt habe das neue Qualitätsniveau zu einem Imagewandel beigetragen. «Wir liegen jetzt am Kiosk in einer anderen Umgebung.» Mit dem exklusiven Gedichtezyklus von Wolf Wondratschek habe der «Playboy» unlängst sogar einen Platz im Wiener Rathaus in der Handschriftensammlung der Stadt- und Staatsbibliothek erobert. Auch das Konzept, als Nacktmodelle bekannte Frauen aus allen Bereichen der Gesellschaft zu gewinnen, habe sich bewährt. Insgesamt setzt der Chefredaktor bei den Nacktmodellen mehr auf Vielfalt. Früher habe es eine «Blondinenquote» von 95% gegeben.