Das deutsche Nachrichtenmagazin «Spiegel» will sein digitales Bezahlmodell vereinfachen und eine Flatrate einführen, die knapp 20 Euro monatlich betragen soll. Damit werden die bezahlten Einzeltexte sowie der Wochenpass ersetzt, wie «Spiegel»-Produktechef Stefan Plöchinger erklärte.
Weitere Anpassungen des Angebots betreffen das Kombi-Abo aus Digital und Print, das neu monatlich 24,99 Euro kostet. «Spiegel Daily» ist künftig keine bezahlpflichtige Web-Nachmittagszeitung mehr, sondern ein kostenloses tägliches Angebot für Apps, Messenger und Newsletter. Bisher wurden für die Daily-Ausgabe 5500 Abos verkauft.
Die Print- und Onlineredaktionen sollen gemeinsam entscheiden, welche Artikel wohin wandern und ob sie kostenlos sind oder nicht. Die Leserinnen und Leser wollen laut Plöchinger «weniger lesen, dafür aber Gescheites».