Unternehmen häufen Berge von Daten an. Etwa vertrauliche Kundeninformationen, geistiges Eigentum und Einzelheiten über finanzielle Transaktionen. Symantec, ein Anbieter von Sicherheits-, Storage- und Systemmanagement-Lösungen, beziffert die weltweite Menge in seiner aktuellen Studie «State of Information Survey» auf enorme 2,2 Zettabyte.
Tendenz offenbar steigend: Nämlich sagen Befragte grossen Unternehmen eine Zunahme der digitalen Informationen um 67 Prozent voraus, KMU prognostizieren sie sogar eine Datenzunahme um 178 Prozent.
Weltweit koste die Verwaltung der derzeitigen Datenmenge rund 1,1 Billionen Dollar pro Jahr, errechnet die Studie. Dabei entfielen 117 Milliarden Dollar auf den Zugriff, 295 Milliarden Dollar würden für Compliance ausgegeben, die Speichersysteme schlügen mit 309 Milliarden Dollar und die Sicherheit der Informationen mit 324 Milliarden Dollar zu Buche.
Weiter zeigt die Studie auf: Das Management der digitalen Informationen verschlingt mehr Geld als nötig. So hätten 41 Prozent der in der Schweiz befragten KMU und Grossunternehmen Daten verloren. Im Wirtschaftsraum Emea sogar 61 Prozent. Als Gründe nennt die Untersuchung menschliches Versagen, defekte, vergessene und gestohlene Geräte. Vermeidbare Kosten entstünden ferner durch identische Daten, die bei mehreren Mitarbeitenden an verschiedenen Speicherplätzen, etwa firmenextern gespeichert sind. Zudem würden circa zehn bis 30 Prozent der Daten ausserhalb der Firewall aufbewahrt.
Interessierte Leser des Klein Reports können die informative Studie «State of Information Survey» unter www.symantec.com einsehen.