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Sonntag
05.10.2003

«Scheitert der Deal, sind wir gezwungen, den Bund zu schliessen», wird NZZ-Verwaltungsratspräsident Conrad Meyer in der «SonntagsZeitung» zitiert. Bei dem Deal geht es um den geplanten Einstieg der Espace Media Groupe bei der Bund Verlag AG. Die NZZ-Gruppe will 40 Prozent ihrer 80-Prozent-Beteiligung am «Bund» an die Esapce Media Groupe verkaufen. Die Weko hatte letzten Dienstag entschieden, diesen Einstieg einer vertieften Prüfung zu unterziehen. Dass diese bis Ende Januar dauern kann, sind schlechte Neuigkeiten. Gemäss dem Artikel in der «SonntagsZeitung» bedeutet dies für die «NZZ», dass sie bis zum endgültigen Entscheid der Weko weiter den Hauptteil des «Bund»-Defizits tragen muss. Das soll nur schon bis Ende Jahr zusätzliche Kosten von 3 Millionen Franken bedeuten. Kein Wunder, hofft Beat Lauber, Chef Regionalzeitungen der NZZ, dass die Weko deutlich vor Ablauf der Frist von vier Monaten zu einem positiven Entscheid kommt. Es werde derzeit auch geprüft, ob man der Weko ein Gesuch um vorzeitigen Vollzug vorlegen soll. Lesen Sie dazu auch: Weko prüft Einstieg von Espace bei der Bund Verlag AG